unsere Geschichte
Schon zu Zeiten Wilhelm und Seidine Wegmanns herrschte am Bloemfontein der Geist von Begegnung, Erholung und Aktivität. Die beiden betrieben hier zunächst ein Café, in dem sie den Gästen Leckereien aus der eigenen Milchwirtschaft anboten. In den zwanziger Jahren entstand auf der Wiese neben dem Haus ein riesiger Spielplatz, dessen Seilbahnen, Schaukeln und Wippen von Wilhelm Wegmann selbst entworfen und gezimmert wurden. Daneben gab es einen Kleinkaliber-Schießstand. Am Strand veranstaltete Wegmann Eselreiten und auf dem eigenen Gelände legte er Badeteiche an. So wurde das Bloemfontein eine Attraktion für die Kurgäste und ein beliebtes Freizeitziel für Borkumer Familien.
Während des zweiten Weltkriegs wurden im Haus Bloemfontein Soldaten einquartiert. Wilhelm Wegmann starb 1939, seine Frau Seidine 1941. Das Haus wurde zwar noch von mehreren Kindern und Enkeln der beiden bewohnt, das Café nach dem Krieg aber nicht weiterbetrieben. 1954 übernahm das „Diakonische Werk im Kirchenkreis Hamm e. V.“ das Bloemfontein und betrieb auf dem zweieinhalb Hektar großen Gelände bis 2006 ein Familienerholungsheim.
Nach mehrjährigem Leerstand erkannte der sportbegeisterte Bauunternehmer Günter Terfehr 2009 das Potential des historischen Gebäudes mitsamt seines riesigen umliegenden Areals. Gemeinsam mit seinem Bruder Johannes Terfehr begann er mit den Planungen für ein Sporthotel mit professionellen Sportanlagen und vielseitigen Freizeitangeboten. Es folgten umfangreiche Neubau- und Renovierungsarbeiten und so konnte im Sommer 2011 das Hotel Bloemfontein eröffnet werden. Wie schon zu Wilhelm Wegmanns Zeiten finden auch die Gäste des einundzwanzigsten Jahrhunderts hier Entspannung und Erholung, Bewegung und Spaß gleichermaßen.
Im Jahr 2019 wurden die Sportanlagen an den Kooperationspartner borkum SPORT ausgegliedert, die Gäste des Bloemfontein genießen auch heute den freien Zutritt zu den sportlichen Einrichtungen. 2022 übernahm der Düsseldorfer Immobilienexperte Dipl.-Ing. Burkhard Walter das Areal des Bloemfontein.